UMFRAGE: Wie findet ihr Latein?

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Montag, 4. Juni 2007

Fabeln - 11. Schaffe in der Zeit, so hast du in der Not; 1. Ameise und Grille (Appendix Fabularum Aesopiarum XXVIII)

Im Winter trocknete die Ameise Körner, die sie klug im Sommer gesammelt hatte, aus einem Loch ziehend. Die hungrige Grille bat sie, dass sie ihr etwas abgebe. Die Ameise sagte ihr:"Was machtest du im Sommer?". Jene:" Es war keine Muße, um an die zukünftige Zeit zu denken, ich irrte singend durch Hecken und Weiden." Lachend und die Körner heimbringend sagte die Ameise daher:"Du, die im Sommer sang, los jetzt, frierst nun vor Winterkälte."
Der Faule würde immer zur sicheren Zeit arbeite, nicht, weil er nichts hat, sondern, weil er fordernd empfängt.
(Anmerkung von mir: Die letzten beiden Sätze sind nicht ganz richtig, aber im Großen und Ganzen ist diese Übersetzung okay)

Donnerstag, 31. Mai 2007

Phaedrus, "Fuchs und Rabe"

Wer sich freut, durch hinterlistige Worte gelobt zu werden, der büßt dies meist durch schändliche Reue.

Als der Rabe ein Stück Käse, das er von einem Fenster geraubt hatte, auffressen wollte und auf einem Baum thronte, sah ihn ein Fuchs, der darauf begann, so zu sprechen:

>>Oh Rabe,welchen Glanz deine Federn haben! Welche Anmut du in Gestalt und Miene zeigst! Wenn du eine Stimme hättest, wäre dir kein Vogel überlegen.<<

Doch jener Dumkopf ließ das Käsestück aus dem Schnabel fallen, während er seine Stimme darlegen wollte, und der listige Fuchs raubte es mit gierigen Zähnen.

Erst dann jammerte der getäuschte Dummkopf des Rabens